ann-kathrin karschnick

TOCHTER DER ASCHE: Eine Phoenix in Hamburg

Vor wenigen Wochen, im Oktober, wurden die Gewinner des diesjährigen Deutschen Phantastik Preises bekannt gegeben. Das Buch, das in der Kategorie Bester deutscher Roman gewonnen hat, ist PHOENIX – TOCHTER DER ASCHE von Ann-Kathrin Karschnick. Dank einer wundervollen Wanderbuch-Aktion in einem wundervollen Schreibforum durfte ich den Roman, der bereits im Oktober letzten Jahres erschienen ist, lesen. Die Autorin beschreibt ihren Romans selbst als „Teslapunk-Dystopie-Krimi mit romantischen Ansätzen“ (Quelle: Feathergames) und diese knappste aller Genre-Bezeichnungen trifft es auf den Punkt. (mehr …)

Schreiben über das Reden

Das Phantastische Quartett ist mittlerweile bei seiner sechsten Folge angelangt, und hat sich diesmal der Dialoge in Romanen angenommen. Extrem wichtiges Thema.
Mir fällt auf: Die Sitzplätze wurden gewechselt. Und Ann-Kathrin Karschnick ist sehr aktiv. Das gefällt mir. Sie könnte für meinen Geschmack sogar noch mehr zu Wort kommen. Meist ist nämlich Tom Finn der Sprachführer des Quartetts, wohl auch weil er der erfahrenste – zumindest der bekannteste – der drei Autoren ist, und zudem ein guter Redner.
Nicht jeder Schreiber ist zwangsläufig ein guter Redner, oft ist genau das Gegenteil der Fall. Ich schließe mich da mit ein. Reden macht mich manchmal nervös, auch deshalb habe ich mich rettend auf den Stift gestürzt. Mehr Zeit um mir zu überlegen, was ich ausdrücken möchte, und mehr Zeit um es schön zu tun. (mehr …)

Q4 – Das Phantastische Quartett

Vor kurzem entdeckte ich LARP.TV. Ursprünglich entstanden als Onlinesender für (Live-)Rollenspieler hat sich das Interessengebiet mittlerweile erweitert.
Im letztem Jahr entstand dort das Phantastische Quartett – eine Gruppe von Autoren rund um Moderatorin Anett Enzmann. Das Q4 setzt sich mit fantastischer Literatur auseinander und diskutiert spezifische Themenbereiche, über die man sich als Leser oder Autor von Fantasyliteratur auch schon Gedanken machte, aber gerne Meinungen von „Experten“ hören würde. Das heißt, Meinungen von Autoren, die mit jenen Mitteln, Regeln und Begriffen arbeiten (sie mitunter selbst erschaffen), die das Gerüst der Phantastik bilden. (mehr …)