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Ich wurde awardiert!

Die Schreiber-Schwestern von Geteiltes Blut haben meinem Blog den Liebster-Award verliehen. Und das schon im Juli des letzten Jahres! Warum ich so lange gebraucht habe, diese Würdigung zu würdigen? Ich habe mich irgendwie geziert und bin drumherum geschlichen: Oooh, ein Award. Was ist das genau? Was muss ich tun? Oh Schreck, ich muss selbst Blogs nominieren! Ich warte noch ein bisschen und sammle Mut …
Mittlerweile bin ich aber schon stolze Besitzerin ZWEIER Awards, deshalb muss in dieser Hinsicht endlich etwas geschehen. (mehr …)

Eitle Zauberer, furchtsame Feuerdämonen und toughe alte Damen

Was ist das Einzigartige an HOWL’S MOVING CASTLE? Es ist so schmal und enthält dabei so viel! Für mich ist es ein perfektes Buch. Perfekte Bücher lösen auf jeder Seite ein Gefühl der Befriedigung und des Glücks aus. Sie fühlen sich an als seien sie für mich persönlich geschrieben worden, weil sie die exakte Rezeptur dessen enthalten, nach dem mein Leserherz hungert. Kennt noch jemand ein perfektes Buch? (mehr …)

Gewaltigkeiten

Ich stelle zwei Filme vor, die mich in den letzten Jahren aufgewühlt haben. Der erste wurde 2010 „Bester Film“ bei den Oscars. Die Musik war auch nominiert, die ist es, weshalb ich ab und zu wieder an den Film denken muss. Die Rede ist von The Hurt Locker. Hört die Musik und werdet davon ergriffen. (Seht auch den Film.)

Als nächstes habe ich Lars von Triers Weltuntergangskunst Melancholia. Vor ein paar Monaten gesehen, lässt dieser Film noch immer mein Herz scheppern. Atemberaubend auch die Musik aus Wagners Oper Tristan und Isolde, die immerzu wiederholt wird. Und das filmische Intro erst.

Oh, wurden meine Kindheitsträume verkauft?

Ja, ich bin zu faul zum Blogschreiben im Moment. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich an einer viel schlimmeren Sache als einem Blog sitze: Bachelorarbeit …

Deshalb gibts den Artikel als Link zum Nachlesen, warum ich mir Kummer habe: „Mit der Übernahme durch Disney wechselt Lucasfilm auf die dunkle Seite der Macht.“. 2015 soll STAR WARS Episode VII in die Kinos kommen. Das freut mich ungemein, auch wenn meine Erwartungen auf ganz, ganz kleiner Flamme köcheln. Die neuen „alten“ Episoden, also I bis III haben mich damals in exponentiell fallender Kurve enttäuscht. Ich habe die Liebe in der Produktion dieser Filme vermisst, das Zusammenspiel aller sichtbaren und unsichtbaren Akteure, das die alten Filme so wunderbar und kultig gemacht hat. Überhaupt hat sich bei mir ein Faible für die schlecht animierten Puppenmonster und Effekte entwickelt, je besser die digitalen Effekte werden (und nun auch noch 3D …) desto langweiliger und unnatürlicher finde ich sie.

Hier zum Beispiel. Das Lied „Lapti Nek“ in Jabbas Höhle. Die Originalversion und in der re-mastered edition. Die singende Dame wirkt wie eingeklebt im zweiten Video.

They’re creepy and they’re kooky, mysterious and spooky

Halloween geht dieses Jahr irgendwie an mir vorbei. Vermutlich weil niemand in meiner Umgebung ein Wort darüber verliert und keine Gespenster durch die Straßen dieser norddeutschen Stadt huschen. Nur die Blogwelt versorgt mich mit allerliebsten Sekeletten und Kürbissen.
Dabei bin ich ganz angetan von diesem Feiertag. Ich bin ein großer Fan freundlicher Monster, mich entzückt das Makabre und Galgenhumor. Das Dunkel-Kitschige, Hässlich-Romantische, Zirkus-Punk … Bei Tim-Burton-Figuren schlägt mein Herz höher. Außerdem verkleide ich mich gerne. Aber dieses Jahr bleibt mir nicht die Zeit dafür, ich stehe kurz vor einem Umzug und mitten in einer Abschlussarbeit.
Aber am Samstag trage ich ein Calavera-de-Dulce-Gesicht.

Hier eine Folge einer meiner Lieblingsserien, der unvergleichlichen Addams Family:

Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce

„The RSA (Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce): an enlightenment organisation committed to finding innovative practical solutions to today’s social challenges. Through its ideas, research and 27,000-strong Fellowship it seeks to understand and enhance human capability so we can close the gap between today’s reality and people’s hopes for a better world.“

http://www.thersa.org/

Wenn man Menschen das Wasser nimmt

Vor ein paar Wochen hab ich mir Und dann der Regen (También la lluvia im Original) angeschaut und war begeistert. Obwohl begeistert vielleicht nicht das richtige Wort ist, erschüttert und durch den Wind war ich danach.
Eine Gruppe spanischer Filmemacher will in Bolivien einen Film über Columbus drehen, wichtig dabei ist neben dem Eroberer auch die Figur des Bartolomé de las Casas, ein Priester, der sich für die Rechte der Indios einsetzte. Die Crew sieht sich bald vor einem Kooperationsproblem mit den Einheimischen, die sie gecastet haben, um die Ureinwohner zu repräsentieren, die von den spanischen Eroberern unterdrückt wurde. Bald wird klar, dass sich die Geschichte, die sie auf Leinwand bringen wollen, in ihrer Gegenwart wiederholt. Nicht nur werden die Schauspieler mit einem Hungerlohn abgespeist, auch von anderer Seite widerfährt ihnen Ungerechtigkeit. Die Regierung Boliviens hat das Wasser privatisiert, worauf die Bevölkerung mit heftigem Widerstand reagiert. (mehr …)