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Peter Grant vs. Harry Dresden

Fluesse_Sturmnacht

Zwei Urban-Fantasy-Reihen, um die man in der Phantastikabteilung der Buchhandlungen nicht herumkommt: Ben Aaronovitchs Peter-Grant-Serie und Jim Butchers Die dunklen Fälle des Harry Dresden, auch bekannt als The Dresden Files. Von beiden habe ich jeweils den ersten Band gelesen und wurde gut unterhalten. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein Blick in die Bücher lohnt sich für Freunde von übersinnlichen Ermittlern, die mit der weltlichen Polizei zusammenarbeiten. Trotzdem werde ich beide Serien vorerst nicht weiterverfolgen – aus ein paar simplen Gründen, die ich hier nennen werde. (mehr …)

Diese sechs sind mir im März über den Weg gelaufen

SPIEGEL ONLINE: Und das soll ich lesen? Maren Keller und Sebastian Hammelehle nehmen im Gespräch ein Buch aus der SPIEGEL-Bestsellerliste unter die Lupe. Kurzweilig und subjektiv. Hier wird nicht rezensiert, sondern (spontanen) Gedanken und Meinungen Raum gegeben.

Victoria Schwab ist eine junge US-amerikanische Autorin, die im letzten Jahr mit ihrem Fantasy-Jugendbuch DAS MÄDCHEN, DAS GESCHICHTEN FÄNGT in Deutschland auf sich aufmerksam machte. Dabei hat V. E. Schwab schon ein paar weitere interessante Jugendbücher geschrieben, darunter VICIOUS, das ich mir zu Gemüte führen möchte, wenn mir ihr neuester Streich gefällt. (mehr …)

Anita Nair – El vagón de las mujeres

Ich war einmal in Sri Lanka, das ist nicht Indien, aber als westlicher Tölpel wage ich es zu sagen, dass sich die Länder ähneln, zumindest in der Undurchschaubarkeit ihrer Menschen. Immer ein Lächeln im Gesicht, dazu dieses Kopfwackeln, das aussieht als könne es alles bedeuten, und nichts über das verrät, was tatsächlich im Kopf vorgeht. Ich kann mir vorstellen, dass es mit den meisten Indern schwer ist über Dinge wie Liebe, Sex oder die eigenen, intimsten Wünsche zu reden.
Ja, das ist sicherlich mit den meisten Menschen schwer, aber ich hatte bisher keinen engen Kontakt mit Indern. Deshalb musste ein Buch einer indischen Autorin her. (mehr …)

Wie schmecken Apfelkerne?

Katharina Hagenas Debüt ist eine Sommerlektüre in allen Sinnen. Feenhaft leichte Sprache, jedes Kapitel eine neue Geschichte, in die man sich hineinträumen kann, und ein Happy End. In Der Geschmack von Apfelkernen sind Natur und Mensch harmonisch verbunden, erstere spiegelt die Höhen und Tiefen im Leben des zweiten wider, schmückt, bereichert und nährt es.

Eine schöne Idee, leider aber keine neue, und außerdem ist es eben dieses Blumige und Sanfte und Magische leider auch, das ein bisschen nervt in seiner Opulenz. (mehr …)

Ángeles Caso – Contra el viento

Es scheint unmöglich, dass São aus Kap Verde dem Schicksal entfliehen kann, dass jeder Frau aus ihrem Dorf vorherbestimmt ist: Geboren, um zu arbeiten, Kinder zu gebären, einem Mann zu gehorchen und vor allem, um arm zu sein.
São jedoch ist klug und hat den ehrgeizigen Traum, Ärztin zu werden, seit sie miterleben musste, wie ihre Freundin an Fieber starb.

Doch die Welt ist gegen sie und wirft sie nieder, wieder und wieder. Es gelingt ihr nach Portugal auszuwandern, dann nach Spanien, doch es mangelt immer an Geld, das zwischen ihr und einer höheren Ausbildung steht. Und dann verliebt sie sich in einen Mann, von dem sie schwanger wird, und der sich als gewalttätiger Trinker entpuppt. (mehr …)