Der Zeitvertreib

„Die Welt ist mir zu viel“ (ZEITMAGAZIN N° 1/2015)

Entschleunigung-DieWeltIstMirZuViel

Woher kommt dieser Wunsch nach (Realitäts-)Flucht, nach radikaler Entspannung und Höhlenbau? Ist unsere Zeit wirklich so viel schrecklicher als die unserer Eltern und Großeltern? Es ist interessant, welche kleinen Verschiebungen von Ideologien, Zukunftswünschen, Ängsten und Selbstwahrnehmung, von all diesen inneren und äußeren Faktoren einen aktuellen „Lebenstrend“ bestimmen. (mehr …)

Nach dem langen Schweigen

Schnecke

Ich war virtuell weg, anderthalb Monate lang, und ich habe mich nicht gut gefühlt dabei. So viel zu der Frage, wie sehr ich mich verantwortlich fühle, Frau Zuckers Zeitvertreib ordentlich zu führen: sehr.

Etwas ist anders. Ich fühle mich zurzeit ein bisschen klüger, ein bisschen friedlicher, ein bisschen glücklicher. Deshalb ist es mir auch wieder möglich, mich an einen Blogbeitrag zu setzen ohne das Gefühl zu haben, die Wörter wie Kaugummiklumpen aus meinem Hirn ziehen zu müssen. Ich hoffe, es bleibt dabei. Dieser wankelmütige Geist braucht endlich Stabilität. Was kurzfristig Zufriedenheit und langfristig Stabilität bewirkt, sind Reisen in schöne Regionen. Ich bin im Mai Richtung Süden getingelt – Berge, Wiesen, Seen, Meer – und bewahre mir den mediterranen Duft nach erhitzter Erde, Rosmarin und Salz in der Nase. Und solange der Sommer währt und mich nährt, solange ich mich noch nicht vermehrt habe, huldige ich hier dem Zeitvertreib. (mehr …)

Geheimnislüftung und Award Numero 2

Pillangó, der liebe Schmetterling, hat mich im November 2014 mit einem Award beehrt. Pillangó führt einen Blog voller Weiblichkeit und Spiritualität. Dort verweile ich gern und lasse die Seele baumeln, wenn sie mal wieder wütet. Deshalb war es mir eine besondere Ehre, dass sie mich für den „Liebster Award“ erwählt hat. Auf ihrem Blog herrscht gerade Winter-Pause, weil sie etwas ausbrütet und das erfordert nun einmal viel Aufmerksamkeit.

Und auch ich kann bereits verkünden, dass es auf diesem Blog eine Sommer-Pause geben wird: aus dem gleichen Grund wie bei Pillangó. In meinem Blick auf das letzte Jahr war von einem Geheimnis die Rede und da ich Geheimniskrämerei furchtbar finde, konnte ich nur schwer an mich halten. (mehr …)

Ich wurde awardiert!

Die Schreiber-Schwestern von Geteiltes Blut haben meinem Blog den Liebster-Award verliehen. Und das schon im Juli des letzten Jahres! Warum ich so lange gebraucht habe, diese Würdigung zu würdigen? Ich habe mich irgendwie geziert und bin drumherum geschlichen: Oooh, ein Award. Was ist das genau? Was muss ich tun? Oh Schreck, ich muss selbst Blogs nominieren! Ich warte noch ein bisschen und sammle Mut …
Mittlerweile bin ich aber schon stolze Besitzerin ZWEIER Awards, deshalb muss in dieser Hinsicht endlich etwas geschehen. (mehr …)

2014: Von Lebensrausch bis Buchfrust

Ich mache mich warm für ein neues Blogger-Jahr! Es warten ein paar Bücher darauf vorgestellt zu werden, aber die müssen sich noch gedulden, denn die Frau Zucker hat noch nicht genug Kraft für das neue Jahr getankt. Das liegt an allerlei Dingen: erstens der graue Winter (wenn er wenigstens blau und weiß wäre!), zweitens die fehlende Motivation für Dinge, die mit Arbeit zu tun haben (wie seltsam …) und drittens etwas, das ich noch nicht verraten werde (ein Geheimnis!). Trotzdem will ich mich aus meinem Winterschlaf zwingen und tue das, indem ich ein bisschen über das letzte Jahre plaudere. (mehr …)

Warum nur dieses Fantasy-Zeug?

Das wollte ich schon lange loswerden. Meine phantastische Mission und meine heimliche Neurose auf meiner anderen Seite:

Gute Nacht, Prinzessin

Ich tue mich unheimlich schwer damit, im Netz eine „Präsenz“ zu schaffen, mich darzustellen, Leser anzulocken und für meine Texte zu werben. Manchen Leuten scheint es in die Wiege gelegt zu sein, dass sie sich ein Online-Profil zu erstellen und im Nullkommanix eine Horde an Lesern anziehen. Oft sind auch Leute dabei, die eigentlich nichts zu sagen haben, aber aufgrund ihrer heiteren Wesensart oder ihrer Begabung zu kommunizieren auf andere sympathisch wirken. Ich treibe mich ja nun eine Weile im Netz herum, aber ich bin ein furchtbar unstetes Wesen, meine Begeisterung fürs Bloggen, fürs Twittern, für Forenteilnahme, Spiele etc. nimmt ständig auf und ab und auf und ab, wie meine Besucher-Statistik bei WordPress.

Meine heimliche Neurose

Noch schwerer als eine disziplinierte Anwesenheit und Beteiligung zu üben, fällt es mir über ein ganz bestimmtes – mein größtes – Hobby zu schreiben, denn hier kommt hinzu, dass ich damit ein Problem habe…

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Nur für kurze Zeit!

Meine andere Seite ist offen. (Bis ich es mir wieder anders überlege …)

Da ich beim LYX Storyboard mitmache und dort mein KÁRISMA eingestellt habe, will ichs mal versuchen und ein paar Infos über dieses Ding in die Welt setzen, das ich schreibe. Ich hoffe, ich bin kein Hasenfuß wie sonst immer, wenn es um meine Texte geht, und der Titel dieses Beitrags bewahrheitet sich nicht.

Roman Kárisma

 

Neuer Start, neuer Look

Irgendwann habe ich das Gefühl, mir gehen die Themen aus, dann werden die Texte kürzer und sporadischer. Damit geht die Lust flöten und schließlich bleibt das Blog liegen und wird vergessen. Diesen Kreislauf habe ich jetzt schon ein paar Mal mitgemacht. Und wenn ich es dann tatsächlich wieder wage, das gutes alte Teil aus der Versenkung zu holen, muss ein neues Design her. Mein altes Design gefiel mir eigentlich ganz gut, das davor auch, aber es war nie das perfekte. Der perfekte Look ist immer der aktuelle. Mit dem hier bin ich jetzt sehr zufrieden, weil er schlicht ist und die Aufmerksamkeit auf den Text lenkt. Der davor war sehr bildlastig, das mochte ich eine Zeit lang, aber die Bildersuche ging mir auf die Nerven und die Texte schienen nebensächlich zu werden. So war es nicht angedacht.
Also: Alles neu, alles frisch! Ich hoffe, ich bleibe meinem Blog wieder eine Weile erhalten.

Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce

„The RSA (Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce): an enlightenment organisation committed to finding innovative practical solutions to today’s social challenges. Through its ideas, research and 27,000-strong Fellowship it seeks to understand and enhance human capability so we can close the gap between today’s reality and people’s hopes for a better world.“

http://www.thersa.org/